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01.10.2013 | 10:30 | EU-Agrarkompromiss 

Europaparlament stimmt Agrarreform zu

Brüssel - Die Reform der europäischen Agrarpolitik hat die wohl entscheidende Hürde genommen. Der Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments stimmte am Montag in Brüssel für einen Kompromiss, den Vertreter von Parlament und EU-Staaten in der Vorwoche miteinander ausgehandelt hatten.

EU-Agrarreform 2013
(c) proplanta
Die Reform legt fest, wie die EU ihre Agrarmilliarden bis zum Jahr 2020 ausgibt. Die Reform soll die Bauern dazu bringen, umweltfreundlicher zu wirtschaften. So soll ein Teil der Zahlungen, die sie aus Brüsseler Töpfen erhalten, künftig an Umweltauflagen gebunden sein.

Gelder sollen auch in die Förderung von Nachwuchslandwirten fließen, außerdem sollen kleinere Höfe gestärkt werden. Bei der Reform geht es um viel Geld: Etwa 40 Prozent des EU-Budgets ist für die Landwirtschaft eingeplant.

Wenn das Parlamentsplenum im Oktober oder November grünes Licht gibt, ist die Reform nach jahrelangen Verhandlungen in trockenen Tüchern. Das Ja des Plenums gilt nach Einschätzung von EU-Diplomaten als wahrscheinlich. Letzte Meinungsverschiedenheiten über die Förderung kleiner Höfe und strukturschwacher Regionen hatten Unterhändler von Parlament und EU-Staaten erst in der vergangenen Woche aus dem Weg geräumt. (dpa)
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