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23.08.2018 | 14:36 | Ernteschäden 
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Existenzgefährdeten Landwirten wird geholfen

Stuttgart - Nach der Zusage der Bundesregierung, von Dürreschäden betroffenen Bauern zu helfen, ist man auch im Südwesten erleichtert.

Dürrehilfen
(c) proplanta
«Baden-Württemberg begrüßt es sehr, dass die Bundesregierung die Folgen der Dürre als ein nationales Schadereignis einstuft und Bundesministerin Julia Klöckner zugesagt hat, dass sich der Bund zur Hälfte an den Hilfsprogrammen der Länder beteiligt», sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk (beide CDU) am Mittwoch.

Hauk forderte, der Bund müsse nun sehr schnell die notwendigen Mittel bereitstellen. «Auch in Baden-Württemberg werden wir im Kabinett über eine Beteiligung des Landes an den Dürrehilfen beraten.» Grundlage für die finanziellen Hilfen sei eine Existenzgefährdung der betroffenen Betriebe. Dafür brauche man ein pragmatisches, schnell umsetzbares Verfahren. «Wir lassen existenzgefährdete Landwirte nicht allein», versicherte Hauk.

In Baden-Württemberg wird laut Landwirtschaftsministerium aktuell von einem Schadensvolumen von 50 Millionen Euro ausgegangen, das vor allem den Futteranbau betrifft. Nun müsse abgewartet werden, wie viel Geld der Bund dem Land zur Verfügung stellen könne, um eine definitive Aussage zum Umfang der Hilfen zu treffen.

Klöckner hatte am Mittwochvormittag in Berlin Hilfen in Höhe von bis zu 170 Millionen Euro versprochen. Allerdings haben auch alle Bundesländer außer dem Saarland und Rheinland-Pfalz Hilfebedarf angekündigt. Der Bauernverband hatte zuvor Hilfen von bis zu einer Milliarde Euro ins Gespräch gebracht.
dpa/lsw
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Kommentare 
Bauer k schrieb am 24.08.2018 11:55 Uhrzustimmen(11) widersprechen(9)
Baden-Württenberg und Rheinlandpfalz was war da ? Dürre??? Nein in SH, MV, ST und Brandenburg war Dürre, und dort sollten alle Betriebe Hilfen bekommen!!! Denn auch bei Betrieben die nicht überhöhte Pachten zahlen oder jede Krumme Acker zu Traumpreisen kaufen, und deshalb in Schwierigkeiten geraten sind, hat es Monate lang nicht geregnet. Eigentlich könnten auch gleich die Banken die Anträge stellen, denn die Dürrehhilfe ist jetzt nur ein weiteres Bankenhilfsprogramm.
Edelgart schrieb am 23.08.2018 22:26 Uhrzustimmen(13) widersprechen(8)
Geschädigt sind aber alle Landwirte gleich stark, warm wird nur denen geholfen, die existenzgefährdet sind? Andere halten weniger Tiere, um immer genug Futter zu haben, warum werden die nun dafür bestraft???
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