(c) FDP In einem entsprechenden Antrag forderten sie die Bundesregierung auf, die Voraussetzungen für ein solches Zentrum zu schaffen. Das DBFZ soll nach den Vorstellungen der FDP in die Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren integriert werden.
Zur Begründung ihres Antrags führen die Freien Demokraten an, dass die Potenziale der energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe bedeutend größer seien als ihre gegenwärtige Nutzung. So wurden im vergangenen Jahr nur 4,6% des Primärenergiebedarfs durch Erneuerbare Energien gedeckt.
Hingegen schätzen Experten den möglichen Beitrag dieser Energieträger auf 15 bis 20%. Dabei müsse das große und bislang energetisch weitgehend ungenutzte Potenzial der Biomasse stärker einbezogen werden, fordern die Liberalen. Auch zur Wärmeversorgung können Erneuerbare Energien nach Ansicht der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen deutlich mehr beitragen als bisher. Deshalb fordern die Abgeordneten von der Bundesregierung, bis März 2007 einen konkreten Gesetzentwurf für ein Erneuerbare Energien Wärmegesetz (EEW) vorzulegen.
Außerdem solle die Regierung ein Investitionsförderprogramm auflegen, das insbesondere für Erneuerbare Nahwärmesysteme Anreize schafft, heißt es in dem Antrag der Bündnisgrünen. Sie verweisen dabei darauf, dass derzeit nur jede zehnte Heizung mit Erneuerbaren Energien betrieben werde. Dies lasse darauf schließen, dass die Vorteile dieser Energien für die Kunden nicht ausreichend erkennbar seien oder die Investoren vor zu hohen Kosten zurückschreckten, folgern die Abgeordneten. Ein entsprechendes Wärmegesetz soll hier Abhilfe schaffen. DJG/jc/crb/22.12.2006
Dow Jones Newswires December 22, 2006 09:29 ET (14:29 GMT) Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.
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