„Die wertvolle Arbeit, die
Waldbesitzer seit Jahren für den
Klimaschutz leisten, muss endlich honoriert werden“, erklärte Busen am vergangenen Donnerstag (27.10.) in Berlin. Das sei auch wichtig, um die längst überfällige Aufforstung der massiven Schäden im Wald mit Schlagkraft angehen zu können.
Busen wies darauf hin, dass der Haushaltsausschuss die Mittel für die Honorierung der Ökosystemleistungen freigegeben habe. Es liege nun eindeutig am Bundeslandwirtschaftsministerium, eine Förderrichtlinie vorzulegen, die praktikable Rahmenbedingungen vorgebe und die die Beantragung der Mittel durch die Waldbesitzer unbürokratisch mache. Dass das Bundesfinanzministerium kürzlich Nachfragen zur geplanten Honorierung gestellt hat, wertete Busen als vernünftig.
Das
Bundeslandwirtschaftsministerium müsse jetzt schnellstmöglich nachbessern, damit die im Haushalt bereitgestellten 200 Mio Euro so schnell und so unbürokratisch wie möglich abfließen könnten. Bisher lässt der angekündigte Einstieg in die Honorierung der Ökosystemleistungen des Waldes weiter auf sich warten, weil das Bundesfinanzministerium vom Bundeslandwirtschaftsministerium Erklärungen unter anderem zur grundsätzlichen Begründung des Honorierungsprogramms sowie zur Umsetzung verlangt.
Wie eine Sprecherin des Bundeslandwirtschaftsministeriums am Freitag (28.10.) auf Anfrage mitteilte, fehlte auch bis zu diesem Zeitpunkt die Zustimmung des Bundesfinanzministeriums für die Förderrichtlinie. Sobald diese vorliege, erfolge die Veröffentlichung der Richtlinie und es könnten Anträge gestellt werden, erklärte die Ressortsprecherin. Ein Datum dafür könne sie nicht nennen.