Feldmausplage: Landwirte erhalten Unterstützung zur Grünlanderneuerung
Hannover - Nach der Feldmausplage in Niedersachsen mit bis zu 150.000 Hektar zerstörten Grünlands will Niedersachsen den Landwirten Unterstützung bieten.
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Betroffene Betriebe aus allen Regionen Niedersachsens könnten Anträge auf Grünlanderneuerung stellen, teilte das Umweltministerium in Hannover am Mittwoch mit. In der nächsten Woche stehe bei der Landwirtschaftskammer ein Antragsformular für eine differenzierte Abwicklung der Fälle zur Verfügung.
Die Mäuseplage habe bei den Milchviehbetrieben zu einer existenzbedrohenden Futterknappheit geführt, erklärte das Ministerium. Deshalb müsse den Landwirten zügig geholfen werden.
Als Grund für die Feldmausplage wurde der sehr trockene Sommer und der ausbleibende Winter genannt. Nach Angaben des Landesbauernverbandes hat es eine solche Massenvermehrung von Mäusen zuletzt in den 1970er und 1980er Jahren gegeben.
Mein Reden, wer die Prädatoren abschafft, muß sich nicht über die Konsequenzen wundern!! Hinterher immer in der Steuersäckel greifen und keine Scharm besitzen, dass hat absolut kein Stil.
Wen wunderts, wenn der Fuchs so extrem bejagt wird? schrieb am 17.02.2020 20:08 Uhr
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Menschen gemachtes Unheil ist das, wenn der Mensch den natürlichen Feind der Mäuse ausrottet. Man hat den Eindruck, dass der Krieg gegen jegliches Getier ausgerufen wird. Von Biodiversität keine Rede und der gegenseitigen Abhängigkeit ... Insekten futsch - Vögel verhungern - wandern ab in die Städte - und werden dort auch wieder bekämpft.
Längst vorbei, die Zeiten als man sich der Natur noch nahe fühlen wollte. Heute zählt allein Nutzen und Gewinn! Da hat die Mit-Kreatur keinen Platz mehr an unserer Seite!