(c) proplanta «Wir werden von diesen Standards keine Abstriche machen können und machen dürfen», sagte Friedrich am Donnerstag vor der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin.
Anforderungen für nachhaltige Produktion, Tierschutz oder Kennzeichnungen seien in der EU nicht zufällig entstanden, sondern entsprächen Verbraucherwünschen. Eine Freihandelszone böte aber zugleich Chancen etwa für deutsche Milchprodukte auf dem US-Markt.
Friedrich äußerte sich zurückhaltend zu einer stärkeren Rolle von Gentechnik in der Landwirtschaft. Wenn die Verbraucher und Bauern gentechnisch veränderte Produkte nicht wollten oder zumindest sehr skeptisch seien, sollte dies für die Politik ein wichtiges Kriterium sein. Der Minister fügte hinzu, dass es «noch keine abschließende Auffassung der Bundesregierung in allen Einzelheiten des Gentechnikanbaus in Deutschland» gebe.
Zur Energiewende könne die Landwirtschaft einen Beitrag leisten, etwa über ergänzende dezentrale Biogasanlagen. (dpa)
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