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15.09.2013 | 16:01 | 7-Prozent-Ziel 

Förderobergrenze von Sprit aus Ackerfrüchten anvisiert

Strassbourg - Das Europaparlament hat sich diese Woche in Erster Lesung für eine Deckelung des Beitrags von konventionellen Biotreibstoffen zu den EU-Klimazielen ausgesprochen:

Förderobergrenze Treibstoff Energiepflanzen
(c) Thaut Images - fotolia.com
Treibstoffe aus Ölsaaten, Getreide und anderen Nutzpflanzen sollen bis 2020 nicht über einen Anteil von 6 % am Transportenergieverbrauch hinaus gefördert werden. Das ist ein Prozentpunkt mehr, als es die Europäische Kommission vorgeschlagen hatte.

Im Gegensatz zur Behörde hat das Parlament dabei auch spezielle Energiepflanzen wie Jatropha im Blick. Ferner sollen weitere 2,5 % für als fortschrittlich angesehene Biokraftstoffe reserviert werden. Darunter fallen Treibstoffe beispielsweise aus Algen oder Bakterien, die nach dem Willen des Parlaments vierfach auf die Klimaziele angerechnet werden könnten.

Ebenfalls zu den 2,5 % gezählt, aber lediglich einfach gewertet, würden weitere nicht-konventionelle Formen von Biosprit, unter anderem aus Siedlungsabfällen, Stroh, Dung, Klärschlamm, Maiskolben oder holzhaltigem Material.

Kraftstoff aus Speiseölresten und tierischen Fetten soll doppelt angerechnet werden, aber nicht als fortschrittlich gelten; solcher Sprit würde in das 6-Prozent-Ziel einfließen. (AgE)
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