Die Antragssoftware stehe nach einer notwendigen Aktualisierung nun unter agrarantrag-mv.de zur Verfügung, teilte
Agrarminister Till
Backhaus (
SPD) mit.
Aufgrund der Corona-Krise sei es zu organisatorischen Verzögerungen gekommen, räumte er ein. Anträge, die verspätet bis zum 9. Juni eingingen, hätten Kürzungen zur Folge. Danach würden Anträge wegen Fristüberschreitung abgelehnt.
Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern erhalten aktuell etwa 410 Millionen Euro pro Jahr an flächengebundenen Zuschüssen von der EU. Nach Angaben des Agrarministeriums machen diese Zahlungen für einzelne
Betriebe bis zu einem Drittel der Einnahmen aus.
Etwa 353 Millionen Euro werden pauschal als Direktzahlungen für die Bewirtschaftung von
Agrarflächen ausgereicht, 57 Millionen gibt es gezielt für nachhaltige und umweltschonende
Landnutzung sowie für die Entwicklung des ländlichen Raums.