Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch eine entsprechende
Verordnung von
Agrarministerin Julia Klöckner (CDU), wie Regierungssprecher Steffen Seibert mitteilte.
Auf ökologischen Vorrangflächen soll es demnach ausnahmsweise möglich sein, Gras und andere Pflanzen zu mähen und mehr Tiere weiden zu lassen als sonst zulässig. Die Länder sollen dafür Gebiete mit wetterbedingtem Futtermangel ausweisen können. Der
Bundesrat muss der Verordnung noch zustimmen, die nächste reguläre Sitzung ist am 17. September.
Klöckner sagte: «Betroffenen Landwirten greifen wir damit pragmatisch unter die Arme.» Viele berichteten, dass es ihnen aufgrund der Schäden an Viehfutter fehle.