«Alle G7-Sanktionen sehen Ausnahmen vor, damit russische
Lebensmittel und landwirtschaftliche
Erzeugnisse auf die Weltmärkte gelangen können», hieß es anschließend in einer Erklärung des Auswärtigen Amtes in Berlin. Man weise Russlands Desinformationen mit Blick auf die verhängten Sanktionen zurück.
Der Krieg Russlands in der Ukraine verschärfe die Situation durch die Blockade des Schwarzen Meeres, die Bombardierung von Getreidesilos und Häfen sowie die Beschädigung der landwirtschaftlichen Infrastruktur der Ukraine, hieß es. Man fordere Russland auf, «seine Angriffe und Drohungen einzustellen und die ukrainischen Schwarzmeerhäfen für Lebensmittelexporte freizugeben».
Die Außenministerinnen und Außenminister der G7-Staaten hatten am Freitag in Berlin vor dem Gipfel in Elmau beraten. Drei von ihnen nahmen nur virtuell an dem Treffen teil.