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07.01.2016 | 12:25 | GAP 

Gemeinsame Agrarpolitik kommt bei der Bevölkerung an

Brüssel  - In der EU-Bevölkerung zählt die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) zu den „Top-Prioritäten der Europäischen Kommission“.

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)
(c) proplanta
Das geht aus einer neuen Eurobarometer-Umfrage hervor, die heute veröffentlicht wurde. Danach sehen mehr als 80 % der Befragten die Rolle der GAP als „sehr bis ziemlich wichtig“ für die Stimulierung von Wachstum und Beschäftigung und für die Unterstützung der Rolle des Landwirts in der Wertschöpfungskette an. Zudem sind zwei Drittel der Meinung, dass die GAP zur Verbesserung der Handelsbeziehungen zwischen der EU und dem Rest der Welt sowie für das reibungslose Funktionieren des EU-Binnenmarktes beiträgt.

Im Querschnitt aller EU-Mitgliedstaaten ist eine deutliche Mehrheit der Meinung, dass die EU-Beihilfen für die Landwirte in den nächsten zehn Jahren steigen sollten, wenngleich die Zustimmung in den einzelnen Ländern stark voneinander abweicht. Darüber hinaus sprach sich die Mehrzahl der Befragten dafür aus, die Zahlungen deutlich zu verringern, wenn Tierwohlaspekte sowie Umwelt- und Qualitätsstandards nicht berücksichtigt werden.

EU-Agrarkommissar Phil Hogan zeigte sich zufrieden mit den Umfrageergebnissen. Die EU-Bürger verstünden, wie die GAP zu mehr Investitionen, Wachstum und Beschäftigung beitrage. Das werde die Kommission bei den Beratungen zur Festlegung der weiteren EU-Politik nutzen.

Noch vor zwei Jahren waren deutlich mehr Bürger der Meinung, dass von der GAP alle EU-Bürger und nicht nur die Landwirte profitieren; damals stimmten sechs von zehn Bürgern dieser Aussage zu. Im Jahr 2012 war es sogar jeder achte.
AgE
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