Durch die vorgezogene Neuwahl sei die Förderung nicht mehr im Haushaltsplan des Landes verankert worden, teilte das
Agrarministerium am Montag in Hannover mit. Im «Weser-Kurier» hatte Otte-Kinast das Aus für Niedersachsens Weideprogramm mit einer Güterabwägung begründet: «Bei meinem Amtsantritt habe ich eine Situation vorgefunden, in der bereits veranlasste Prämienanhebungen so viele Mittel binden, dass eine weitere Förderung durch die
Ausgleichszulage schlichtweg nicht finanzierbar ist», sagte die Ministerin der Zeitung (Montagsausgabe).
Otte-Kinasts Vorgänger
Christian Meyer (Grüne) hatte die Prämie im vergangenen Jahr angekündigt. Demnach sollte das Land ab 2018 jährlich 30 Millionen Euro für
Tierhalter bereitstellen, die ihre Kühe, Schafe und
Ziegen auf
Weiden grasen lassen.