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19.11.2014 | 13:36 | Welternährung 

Gesetzgebung der Industrienationen beeinflusst weltweite Ernährungssicherheit

Berlin - Bei der UN-Ernährungskonferenz in Rom sollte es nach Ansicht der Welthungerhilfe nicht nur um Hilfsprojekte gehen, sondern auch um die Gesetzgebung in den Industrienationen.

Welthungerhilfe
(c) proplanta
«Wenn hier in Deutschland zum Beispiel eine Quote für Biosprit festgelegt wird, dann steigen die Nahrungsmittelpreise in den Entwicklungsländern, weil die Bauern Raps nach Europa exportieren», sagte eine Sprecherin der Organisation am Mittwoch, dem ersten Tag der dreitägigen Konferenz. Wegen derartiger Effekte sei es wichtig, dass bei nationalen Entscheidungen über Investitionen oder Handelsabkommen immer geprüft werde, welche Folgen sich daraus für die Ernährungssicherheit ergeben. Der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Wolfgang Jamann, sagte im

ARD-Morgenmagazin: «Bei der Bundesregierung ist zwar viel guter Wille zu spüren, aber leider fehlen die Taten.» Der aktuelle Etat für die Entwicklungszusammenarbeit sei zu niedrig. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte dem von Gerd Müller (CSU) geführten Bundesentwicklungsministerium in der vergangenen Woche 60 Millionen zusätzlich bewilligt. Damit steigt der Etat leicht auf 6,5 Milliarden Euro. (dpa)
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