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16.05.2022 | 05:22 | Umweltschutzorganisation 

Greenpeace kritisiert Ausgang der G7-Agrarministerkonferenz

Berlin - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace ist mit den Ergebnissen der G7-Agrarministerkonferenz nicht zufrieden.

Umweltschutzorganisation
(c) greenpeace
«Die Ministerinnen und Minister sind Erklärungen schuldig geblieben, welche konkreten Maßnahmen sie ergreifen, um die Märkte zu stabilisieren», sagte Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Matthias Lambrecht den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntag) über die am Samstag in Stuttgart zu Ende gegangene Konferenz der Industriestaatengruppe. «So steht noch kein Gramm Weizen bereit, um die Menschen zu versorgen, die vom Hunger bedroht sind, wenn die Exporte aus der Ukraine ausfallen.»

Deutschland sollte demnach in Europa vorangehen und die Beimischung von Biosprit zu Diesel und Benzin umgehend beenden. «Wenn Millionen Menschen hungern, ist nicht vertretbar, dass in den reichen Ländern wertvolle Lebensmittel in Verbrennungsmotoren verheizt werden.»

Die G7 wollen laut Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) unter anderem die Preise für Produktions- und Lebensmittel stärker überwachen als bisher, dabei gehe es beispielsweise um Düngemittel.

Dazu solle das Agrarinformationssystem der G20-Gruppe der Industrie- und Schwellenländer gestärkt werden. Der G7-Gruppe gehören neben der Bundesrepublik die USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien, Italien und Japan an.
dpa
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