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24.04.2018 | 09:03 | Insektensterben 
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Grüne: Regierung versagt beim Artenschutz

Dresden - Die Grünen haben der sächsischen Regierung Versäumnisse beim Artenschutz vorgeworfen.

Artenvielfalt
(c) proplanta
«Es ist bisher leider nicht erkennbar, dass die Staatsregierung ernsthaft das Problem des Artensterbens angeht», erklärte der Landtagsabgeordnete Wolfram Günther am Montag in Dresden. Am kommenden Mittwoch wollen die Grünen das Thema in der Aktuellen Stunde des Landtages behandeln.

Unter Fachleuten herrsche Einigkeit, dass es einen drastischen Insektenschwund in Deutschland gibt, sagte Günther. Sachsens CDU scheine das anders zu beurteilen. Es sei aber nicht davon auszugehen, dass der Freistaat vom Rückgang der Arten verschont geblieben ist.

«Mit dem derzeitigen Rückgang erreichen wir langsam die kritische Situation, dass sich bestimmte Arten nicht mehr erholen werden», betonte Günther. Das Artensterben beschleunige sich aktuell. Als Beleg verwies er auf Insekten und Vögel. «Von den bislang in den «Roten Listen» aufgenommenen 7.389 Insektenarten sind bereits 323 Arten (4,4 Prozent) ausgestorben oder verschollen. Weitere 476 Arten (6,4 Prozent) sind vom Aussterben bedroht.»

Bei Brutvögeln sei fast die Hälfte der 248 heimischen Arten in einer der Gefährdungsstufen aufgeführt. Den Versuch der Regierung, den Rückgang der Arten über Agrarumweltmaßnahmen aufzufangen, könne man nicht ernst nehmen.
dpa/sn
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Kommentare 
johann96 schrieb am 24.04.2018 15:48 Uhrzustimmen(27) widersprechen(27)
Seit wann reagieren Schwarze auf eine Rote Liste. Da muss der Grüne sich aber nun wirklich nicht wundern. Und ob die Prozent nun wirklich ausgestorben sind ? Wahrscheinlich haben die Grünen sie nur noch nicht wieder gefunden. Wenn man nichts von dem versteht was man vorgibt, dann geht das ganz schnell. Mit Trotz ist nicht viel gekonnt.
cource schrieb am 24.04.2018 09:41 Uhrzustimmen(24) widersprechen(20)
die CDU/CSU/C. Schmidt haben die zulassung der pestizide/glyphosat zu verantworten und damit die schleichende vergiftung der deutschen natur/schinder----mit einem absehbaren verbot des pestizid/glyphosat wird automatisch die ursache für alle pandemien wie: adipositas/diabetes/reizdarm/autoimmunkrankheiten/autismus/krebs/adhs/fogy brain/herzkreislauf usw. annerkannt und damit alle anderen ursachen wie: gene/ernährung/bewegung/essstörungen/gluten/nachtschattengewächse/rotes fleisch usw. als ablenkungsmanöver/vertuschung entlarvt ---die medien/wissenschaft/medizin haben gezielt die fatale wirkung der pestizide/glyphosat vernachlässigt um an der symptom-medizin/behandlung zu verdienen----diese unterlassung ist ein genozide an der bevölkerung die sich keine bio-ernährung leisten kann
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