Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
12.07.2021 | 06:34 | Biologische Landwirtschaft 
Diskutiere mit... 
   1   2

Hemmt Bürokratie Umstellung auf Öko-Landwirtschaft?

Zehdenick - Die Umstellung auf Öko-Landbau wird nach Ansicht des Landesbauernverbandes oft durch «wahnsinnige» Bürokratie gehemmt.

Biologische Landwirtschaft
Bauernverband: Bürokratie hemmt Umstellung auf Öko-Landwirtschaft. (c) proplanta
Alles werde in Regelungen gepresst, sagte Henrik Wendorff, Präsident des Brandenburger Bauernverbandes, der Deutschen Presse-Agentur. «Auslegungsfragen und Anordnungen, detaillierte Regelungen und dann noch unterschiedliche Auslegungen in den Ländern. Alles hoch kompliziert und nicht einfach zu durchdringen.»

Aus Sicht von Wendorff ist der Öko-Landbau mittlerweile supermarktfähig. Wichtig sei aber eine gut funktionierende Wertschöpfungskette. «Nicht der Handel darf bevorzugt werden, der günstig einkauft und gewinnbringend verkauft», sagt er. Viel hänge außerdem von der Kaufkraft der Kunden ab. «Bio-Produkte verlangen einen höheren Aufwand und damit sind sie teurer.»

Bislang werden nach Angaben des Landesagrarministeriums rund 14,4 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Brandenburgs ökologisch bewirtschaft - die bislang größte Fläche. Im Vorjahr hatte das Land die Umstellung mit insgesamt 34,6 Millionen Euro gefördert. Prämien in unterschiedlichen Höhen können beantragt werden: von 935 Euro je Hektar Gemüse- und Zierpflanzenbau bis hin zu 1.275 Euro je Hektar für Stein- und Kernobstanlagen. Ab 2022 können 310 Euro je Hektar Ackerland beantragt werden.
dpa/bb
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
agricola pro agricolas schrieb am 12.07.2021 16:12 Uhrzustimmen(19) widersprechen(3)
Herr Präsident Wendorff, träumen Sie weiter Ihre berufsständische "soap opera". Klingt unterhaltsam amüsant, ist mittlerweile aber nur noch mehr als erbärmlich, absolut zum Fremdschämen.

Die LW im generellen hat existentielle Nöte mit diesem kaum mehr in irgendeiner Art und Weise zu toppenden Bürokratiemonster.

Ihre Bauern gehen daran elend zugrunde - Deutschland schafft seine Bauern ab; und das inmitten grausamer Erfahrungen einer noch immer fortdauernden weltweiten Pandemiekrise!!! Mehr als fatal.

Haben Sie keine anderen Argumente auf Lager, als kläglich versagend nach dem Öko-Landbau zu jammern, wo jede von Fachlichkeit geprägte Analyse zwischenzeitlich erkennen dürfte, dass dieser wahrlich NICHT(!) der Heilsbringer für unsere mannigfaltigen Herausforderungen darstellt, die insbesondere auch ein rasant voranschreitender Klimawandel an uns gnadenlos heranträgt.

Sie verbiegen sich also ebenso wie die ZKL in vergangenen Zeiten, ohne die Zukunft beherzt in Angriff nehmen zu wollen. - Erbärmlich, nur noch extrem erbärmlich, solch ein hilfloser Alarmismus. Damit offenbaren Sie mehr als überdeutlich Ihre bloße Marionettenfunktion, dieser aber bringt gerade uns Bauern wahrlich nicht voran...!!!
  Weitere Artikel zum Thema

 Anteil der Ökobetriebe in Schleswig-Holstein bei sieben Prozent

 Anteil von Ökolandbau in Thüringen unter Bundesdurchschnitt

 Schweizer Biolebensmittelmarkt knackt Marke von 4 Milliarden Schweizer Franken

 Zahl der Ökobetriebe in Sachsen wächst

 Gut jeder zehnte Betrieb wirtschaftet ökologisch

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken