Ernährungsministerin Ulrike
Höfken (Grüne) forderte deswegen auf der Fachmesse Biofach am Donnerstag in Nürnberg eine Strategie für die
Züchtung von Öko-Saatgut und eine bessere finanzielle Ausstattung für die Forschung in diesem Bereich.
Bio-Betriebe verwenden nach Angaben des Ministeriums gegenwärtig überwiegend Saatgut aus konventioneller Züchtung. «Was wir brauchen, ist Bio-Saatgut, das auf die Anforderungen des Öko-Landbaus ausgerichtet ist», erklärte Höfken nach einer Mitteilung des Ministeriums.
Die staatliche Forschungsförderung für die ökologische Züchtung müsse deutlich verbessert werden. Der Erhalt der genetischen Vielfalt sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, von der alle profitierten.