Maria Mehr schrieb am 27.11.2017 20:45 Uhr | (11) (18) |
Die Ernährung der Weltbevölkerung ist nicht durch Agrochemiekonzerne gesichert - im Gegenteil. Diese verschlimmern das Ausmaß an Hunger und Zerstörung. Es geht denen nicht um Menschen, die hungern, sondern um Macht und Geld. Die Weltbevölkerung kann nur ernährt werden, wenn global gedacht und regional gehandelt wird. Humusaufbau (ja, es ist auch möglich Wüstenboden fruchtbar zu machen, vgl. Sekem), kein Kunstdünger mehr, kein Soja aus Brasilien etc. um unsere Tiere fett zu kriegen. Es wäre alles möglich, wenn nur genug Menschen es wollten....So wie jetzt leben wir auf Kosten anderer und auch auf Kosten unserer Kinder.
Gast schrieb am 22.11.2017 11:50 Uhr | (11) (11) |
@ Mabruk
5941 Tonnen Glyphosat werden von der Landwirtschaft eingesetzt, 40 Tonnen im Privaten bereich. (2012)
Vor der Aussaat werden 5% der Wintergetreide, 18% der Winterraps und 41% der Mais Flächen mit Glyphosat behandelt.
Zur Sikkation werden in Ostdeutschland 20% im rest von Deutschland 5% der Getreide Flächen behandelt. Gibt es in Ostdeutschland mehr Unkraut als im Rest??? Etwa Herrn Kohl seine blühenden Landschaften??? Wohl kaum.
In der Schweiz ist die Sikkation verboten, und dummerweise gibt es dort kein Höfesterben wie in Deutschland.
Die Bauern wehren sich dagegen als Brunnenvergiften hingestellt zu werden. Mit recht, schaut man sich die Zahlen und die Strukturen in der Landwirtschaft an kann man erkennen von wem und zu welchen Zweck Glyphosat verwendet wird. Nicht Bauern sondern Agrarkonzerne kippen das zeug in die Umwelt und die Produzieren ausschließlich Rohstoffe für biodiesel,Biogas und Ethanol. Mit Landwirtschaft hat das schon lange nichts mehr zu tun. Hier ist die Politik gefragt um diesen Geldgeilen Pack den gar aus zu machen.
cource schrieb am 21.11.2017 18:45 Uhr | (32) (18) |
jeder hat selbst in der hand seine pestizidaufnahme zu begrenzen: einfach milch-/getreide-/fleisch-/eier-/hülsenfrüchte-soja/gemüse-/bier usw. weglassen und dafür 100% vegane rohkost/bioobst/kräuter---wer sich auf die politiker/regierung verlässt ist wirklich sau dumm
Mabruk schrieb am 21.11.2017 15:10 Uhr | (7) (15) |
Gerade bei unserer leider sehr stetig und schnell steigenden Weltbevölkerungszahl ist es unumgänglich, die landwirtschaftliche Produktion zu optimieren - und das geht eben nicht mehr ohne Totalherbizid. In Ermangelung von Alternativen bleibt uns leider nichts anderes als das so in Verruf geratene Glyphosat. Btw. kommt der Rückstand im Bier wohl eher nicht von der Gerste und hat auch nichts mit der Landwirtschaft zu tun. Ich vermute ganz stark, dass hier das Trinkwasser belastet ist, und das kommt daher, weil so viele Leute Glyphosat auf die Straße kippen!!!
trakifreund schrieb am 21.11.2017 12:14 Uhr | (31) (29) |
was wäre die ganze Zeit gewesen, wenn man Glyphosat nicht erfunden hätte ?????
Gäbe es keinen Ackerbau mehr ?????
Ein Verbot würde die Agrarindustrie mit ihren zum Teil 1000 und mehr Hektaren treffen.
Man müsste wieder auf alt herkömmlichen Ackerbau zurück kommen !!!