Die
EU-Direktzahlungen seien planmäßig auf die Konten von mehr als 4.250
Bauern im Land überwiesen worden, teilte das
Landwirtschaftsministerium am Freitag mit.
Knapp ein Drittel der Förderung floss als sogenannte
Greeningprämie, für die die Landwirte Maßnahmen zum Klima- und
Umweltschutz vorweisen müssen. Nach Angaben des Ministeriums geht es etwa darum,
Dauergrünland zu erhalten oder die
Fruchtfolge auf den Äckern zu variieren.
Zusätzlich zu den Direktzahlungen erhielten die Bauern 41 Millionen Euro an Agrarumweltmaßnahmen. Dazu zählt etwa das Anlegen von
Blühstreifen entlang der Felder, Maßnahmen für den
Ökolandbau und freiwillige Naturschutzleistungen.
Die Landwirte in Rheinland-Pfalz haben im vergangenen Jahr rund 190 Millionen Euro Direktzahlungen der Europäischen Union erhalten. Zusätzlich wurden im November im Rahmen des rheinland-pfälzischen EULLE genannten Entwicklungsprogramms aus EU-, Bundes- und Landesmitteln rund 21 Millionen Euro für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen sowie mehr als 13 Millionen Euro für die Förderung des Öko-Landbaus gezahlt. Alle Zahlen stammen aus einer Antwort des Landwirtschaftsministeriums in Mainz auf eine parlamentarische Frage der FDP-Fraktion.