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29.12.2021 | 12:43 | Kritik an Ramschpreisen 

Initiative Freie Bauern fordern konkrete Maßnahmen für höhere Erlöse

Lennewitz - Die Initiative Freie Bauern, Interessenvertretung bäuerlicher Familienbetriebe in Deutschland, will Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) nach seiner Kritik an «Ramschpreisen» für Lebensmittel in die Pflicht nehmen. 

Kritik an Ramschpreisen
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(c) proplanta
«Wir sollten ihn beim Wort nehmen und über konkrete Maßnahmen für höhere landwirtschaftliche Produkterlöse reden», sagte Sprecher Reinhard Jung am Mittwoch. Dass Özdemir die Preisgestaltung zum Thema mache, sei ein gutes Signal.

Als erster Schritt sollte die im Koalitionsvertrag vereinbarte Herkunftskennzeichnung zügig für alle Lebensmittel vorgeschrieben werden, sagte Jung. Erst durch diese Information könne der Verbraucher regionalen Produkten die Wertschätzung entgegen bringen, die sich Özdemir wünsche. Notwendig seien mehr Wettbewerb und mehr Marktwirtschaft, dann hätten bäuerliche Betriebe wieder eine Chance.

Der Grünen-Politiker Özdemir hatte in einem Interview gesagt: «Es darf keine Ramschpreise für Lebensmittel mehr geben, sie treiben Bauernhöfe in den Ruin, verhindern mehr Tierwohl, befördern das Artensterben und belasten das Klima. Das will ich ändern.»
dpa/bb
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