Dazu erklärt der Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Volker Koch-Achelpöhler:
„Die Überwindung des Hungers in der Welt muss das Leitthema dieses Jahrhunderts werden. Zur Sicherung der
Welternährung braucht es jedoch eine starke und wettbewerbsfähige Landwirtschaft in Europa, die mit Innovationen bei Saatgut, Düngung und
Pflanzenschutz ihre Erträge nachhaltig steigert. Trotz ihrer klimatischen Standortvorteile haben die Länder der europäischen Union es zuletzt vernachlässigt, in die Steigerung ihrer landwirtschaftlichen Produktivität zu investieren; in der Folge beanspruchen wir heute in anderen Weltregionen
Agrarland vergleichbar mit der Gesamtfläche Deutschlands. In den kommenden Jahren müssen wir die Weichen für eine neue nachhaltige
Agrarpolitik in Europa stellen, die neben dem von der Europäischen Kommission vorgegebenen Ziel der Ökologisierung gleichberechtigt die sozialen und ökonomischen Leistungen der Landwirtschaft berücksichtigt. Ohne eine starke Landwirtschaft in Europa werden wir den Hunger in der Welt nicht besiegen.“ (iva)