Die Meldungen zur Personalentscheidung die CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Klöckner betreffend „sind zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation“, wird der Sprecher von ntv zitiert. Die Kanzlerin werde erst in den nächsten Tagen über das Personal entscheiden.
Zuvor hatte es in der Bundeshauptstadt geheißen, Klöckner wechsle von Mainz nach Berlin und löse
Christian Schmidt von der Schwesterpartei CSU an der Spitze des Agrarressorts ab. Zuletzt war dieses Ministerium in den neunziger Jahren von einem CDU-Politiker geleitet worden, und zwar von Jochen Borchert. Seine Amtszeit reichte von 1993 bis 1998.
Klöckner (45) ist mit dem
Bundeslandwirtschaftsministerium indes bestens vertraut, denn sie war von 2009 bis 2011 Parlamentarische Staatssekretärin des Agrarressorts, als dieses von Ilse
Aigner von der CSU geführt wurde. Die CDU-Vizevorsitzende hatte für ihre Partei auch die Koalitionsverhandlungen im Bereich
Landwirtschaft und
Ernährung federführend geleitet.
Die Rheinland-Pfälzerin stammt aus einer Winzerfamilie. Im Jahr 1994 wurde Klöckner zur Nahe-Weinkönigin und 1995 zur Deutschen
Weinkönigin für die Amtszeit 1995/96 gewählt. Seit 2010 ist sie Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und seit 2012 stellvertretende Bundesvorsitzende der Partei.