05.11.2008 | 13:14 | Erneuerbare Energie
Kalifornier stimmen gegen scharfes Umweltgesetz - für TierschutzSan Francisco - Die Kalifornier haben in einer Volksabstimmung eine Initiative abgelehnt, die dem Westküstenstaat die schärfsten Umweltauflagen im Bereich erneuerbarer Energien in den USA beschert hätte. |
Demnach hätte Kalifornien bis zum Jahr 2025 die Hälfte seines Bedarfs durch Sonnen-, Wind- oder geothermale Energie decken müssen. Der «Goldene Staat» strebt derzeit 33 Prozent im Jahr 2020 an. Die ambitionierte Initiative «Proposition 7» wurde selbst von einigen Umweltschützern als wenig durchdacht und nicht realisierbar eingestuft.
Tierschützer in Kalifornien setzten sich am Dienstag mit ihrem Referendum für eine humanere Haltung von Hühnern, trächtigen Schweinen und Kälbern durch. Hochrechnungen zufolge sprachen sich mehr als 60 Prozent der Wähler für die neuen Vorschriften aus, nach denen Landwirte bis 2015 zu enge Käfige abschaffen müssen. Die Tiere sollen so gehalten werden, dass sie «liegen, aufstehen, ihre Gliedmaßen strecken und sich frei herumdrehen können», schreibt das Referendum vor. (dpa)
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