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26.01.2013 | 14:27 | Agrarpolitik 
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SPD-Kanzlerkandidat auf der Grünen Woche

Berlin - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat Bauern und Lebensmittelwirtschaft Reformen unter einer rot-grünen Bundesregierung angekündigt.

Grüne Woche 2013
(c) proplanta
«Es geht nicht um eine Abwendung von dem, was moderne Landwirtschaft beschäftigt», stellte er am Freitag bei einem Besuch der Grünen Woche in Berlin klar. Diese Hochtechnologiebranche verdiene Respekt und Anerkennung. Es gehe aber darum, ihr Innovationspotenzial zu nutzen, um «bestimmte Missstände» und Defizite abzustellen. Diese beträfen Umwelt- und Klimaschutz, Bodenfruchtbarkeit, Artenschutz und den Umgang mit Tieren. Steinbrück sprach sich gegen intensive Massentierhaltung aus.

Der SPD-Politiker forderte, dass die Bauern «mittelfristig» keine Direktzahlungen mehr von der EU bekommen. Geld aus Brüssel dürfe nicht als bloße Einkommensstützung fließen, sondern nur dann, wenn die Bauern dafür öffentlich erwünschte Gegenleistungen erbrächten: dass sie etwa Klima- und Umweltschutzziele erfüllen, dass sie die biologische Vielfalt oder den Tierschutz stärker beachten.

Steinbrück kündigte an, im Wahlkampf auch um die Stimmen der Menschen auf dem Land zu buhlen. Dort lebten viele Wähler. «Es wäre sehr fahrlässig, geradezu unprofessionell, darauf nicht einzugehen oder zu sagen, dieser ländliche Raum ist eine Domäne der CDU/CSU, deshalb konzentriere ich mich alleine auf die Ballungsräume und deren Problematik.» (dpa)
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Kommentare 
DietrichS schrieb am 24.06.2013 13:32 Uhrzustimmen(111) widersprechen(117)
Dass die CDU die Massentierhaltung schönfärben will und stets raffgierigen Gerschäftemachern dient, ist bekannt. Aber in der Regierung Brandenburgs hockt die SPD zusammen mit den Linken, und im brandenburgischen Haßleben ist mit der Zustimmung von beiden ein riesiger Massentierhaltungsskandal genehmigt worden: http://www.meine-landwirtschaft.de/aktuell/nachrichten/news/de/27710.html Dabei hat sich der SPD-Kanzlerkandidat hat sich auf der Grünen Woche gegen die Massentierhaltung ausgesprochen. Weshalb macht dann Brandenburgs SPD bei diesem Dreckshandel mit? Weiß sie nicht, was Herr Steinbrück verkündet - oder weiß der es selber nicht mehr??? Weshalb hat er versäumt, seinen Genossen anständiges Benehmen beizubringen??? Brechreiz überkommt mich, wenn ich erlebe, wie widerlich es auch in der SPD zugeht.
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