Kassel wehrt sich gegen K+SKassel - Der Landkreis Kassel läuft Sturm gegen die Pläne des Kaliherstellers K+S, einen Salzsee bei Hofgeismar und eine Pipeline bis zur Oberweser zu bauen. |
(c) k+s «Wir werden uns mit allen rechtlichen und politischen Mitteln gegen die Pläne der Kasseler K+S wehren», sagte Landrat Uwe Schmidt (SPD) am Mittwoch.
K+S will in der kommenden Woche den Antrag für das Raumordnungsverfahren für die Abwasserleitung und den Salzsee beim Regierungspräsidium (RP) Kassel abgeben.
Unternehmenssprecher Ulrich Göbel betonte, dass damit noch keine Entscheidung gefallen sei, ob die Pipeline auch gebaut werde. Dafür müsse nicht nur die Genehmigung vorliegen, sondern auch die Leitung wirtschaftlich und der politische Wille dazu gegeben sein. «Das sehe ich auf der lokalen Ebene derzeit weniger denn je», betonte er.
Landrat Schmidt kritisierte auch, das RP habe Alternativen nicht ausreichend geprüft. «Darauf zu setzen, dass in einem Raumordnungsverfahren für eine Salzpipeline an die Oberweser noch alternative Techniken geprüft werden, ist mehr als blauäugig», betonte er. (dpa/lhe)
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