Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
17.07.2010 | 17:15 | Gentechnik-Kennzeichnung 

Keine schärfere Gentechnik-Kennzeichnung in EU

Berlin - Die Bundesregierung ist mit ihren Plänen gescheitert, EU-weit Lebensmittel noch deutlicher zu kennzeichnen, die mit Gentechnik in Berührung gekommen sind.

Lebensmittel
«Wir haben versucht, in Europa eine Positivkennzeichnung durchzusetzen - leider ohne Erfolg», sagte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) der «Bild am Sonntag». «Das findet weder bei der EU-Kommission, noch bei den anderen Mitgliedstaaten Unterstützung.» Die Bundesregierung baue nun auf freiwillige Lösungen wie das «Ohne Gentechnik»-Siegel, das in Deutschland immer mehr Lebensmittelhersteller einsetzten.

In der EU gebe es bereits sehr strenge Regeln für die Kennzeichnung von Lebensmitteln, die gentechnisch verändert wurden, sagte ein Sprecher des Verbraucherschutzministeriums am Samstag. «Wir wollten das noch mal verschärfen.» Auf diese Weise hätte es für die Verbraucher noch mehr Transparenz gegeben.

Bei der angestrebten EU-weiten Kennzeichnung von Lebensmittelimitaten wie bei milchfreiem Analog-Käse sei die Bundesregierung aber «auf einem guten Weg», sagte Aigner der Zeitung. Es sei ein Kennzeichnungsvorschlag eingebracht worden, den das Europäische Parlament unterstütze. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau