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26.02.2018 | 00:05 | EU-Agrarzuschüsse 

Kleinbauern wollen Agrarförderung nach Umweltkriterien

Holzdorf - Kleinbauern in Thüringen plädieren für eine stärkere Umverteilung von EU-Agrarzuschüssen nach Umweltkriterien.

Direktzahlungen der EU
Kleinbauern für stärke Agrarförderung nach Umweltkriterien. (c) proplanta
Die beim Umbau der EU-Agrarförderung in Thüringen nicht mehr an Landwirtschaftsgroßbetriebe gezahlten Gelder sollten aber im Land verbleiben, sagte der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft «Bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland», Reiko Wöllert, der Deutschen Presse-Agentur.

«Hier sollte es gezielt in den Betrieben eingesetzt werden, die zum Beispiel Hecken anpflanzen und Schläge verkleinern wollen.» Die Arbeitsgemeinschaft hatte am Sonntag zum Tag der Landwirtschaft nach Holzdorf bei Weimar eingeladen.

«Es geht nicht darum, das Geld innerhalb Deutschlands in den Süden zu transferieren», sagte Wöllert. Eine ökologischere Produktion bedeute nicht mehr Bio-Betriebe, betonte er. Auch konventionelle Betriebe könnten ökologischer arbeiten.

Die EU-Agrarförderung wird bis 2020 umgebaut. Unter anderem sollen Betriebe nicht mehr nur nach Größe gefördert werden. Die ostdeutschen Agrarminister hatten sich kürzlich gegen eine Drosselung von EU-Direktzahlungen an Landwirte ausgesprochen.

Die Arbeitsgemeinschaft hat nach eigenen Angaben rund 150 Mitglieder, dabei handelt es sich um bäuerliche Familienbetriebe mit durchschnittlich 100 Hektar Fläche. Darunter sind konventionelle Betriebe und Bio-Bauern sowie Direktvermarkter.
dpa/th
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