Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
22.08.2020 | 13:48 | Artenvielfalt erhalten 
Diskutiere mit... 
   3   2

Klöckner will über Insektenschutz-Gesetz zuerst mit Landwirten sprechen

Berlin - Zum geplanten Insektenschutz-Gesetz will Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner Anfang September Bauernvertreter und weitere Fachverbände zum Gespräch laden.

Insekten schützen
Klöckner zum Insektenschutz-Gesetz: Erst mit Landwirten sprechen. (c) proplanta
Das kündigte die CDU-Politikerin in einem Brief an Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) an, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Darin dankt sie für Schulzes Vorlage und mahnt zugleich an, dass «zunächst mit den Betroffenen in Bezug auf die Folgenabschätzung diskutiert werden muss, bevor mein Ministerium dazu Stellung bezieht». Dieser Austausch sei «zwingend notwendig». Zum Fachgespräch seien auch Experten des Umweltministeriums herzlich eingeladen.

Mit ihrem Entwurf für ein Insektenschutz-Gesetz setzt Schulze im Wesentlichen um, was das Kabinett bereits mit dem Aktionsprogramm Insektenschutz beschlossen hatte. Es geht insbesondere darum, Lichtverschmutzung zu reduzieren, Schutzzonen auszuweiten und den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren.
dpa
Kommentieren Kommentare lesen ( 3 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
deereblau schrieb am 02.09.2020 19:32 Uhrzustimmen(6) widersprechen(6)
solange stechmücken an gewässern bekämpft werden,die ja auch nahrung für viele andere tiere sind ,zb .fledermäuse werden nur landwirte gehuntzt.
A. Fischer schrieb am 24.08.2020 17:23 Uhrzustimmen(4) widersprechen(11)
Zitat aus dem Kommentar/Realist
"Nun sind diese ja praktisch vollständig verboten"
Wie kommen sie dazu das zu behaupten?
Fakt
3 Mittel wurden verboten!
https://www.agrarheute.com/pflanze/neonicotinoide-welche-mittel-verboten-welche-erlaubt-547596
Und die Industrie hat gleich Nachfolge Produkte geliefert.

"In Deutschland werden derzeit nach und nach Pestizidmischungen zugelassen, die die drei neuen Insektengifte Sulfoxaflor, Flupyradifuron und Cyantraniliprol enthalten. Die Wirkstoffe wurden bereits vor einigen Jahren auf EU-Ebene genehmigt – und das obwohl sie ganz ähnlich wie die Neonicotinoide wirken, die wegen ihrer gravierenden Auswirkungen auf Insekten im April 2018 für den Einsatz im Freiland verboten wurden. In mehreren EU-Staaten, darunter auch in Deutschland, sind bereits Pestizidmischungen mit den Wirkstoffen auf dem Markt."
Aus:
http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/pestizide/sulfoxaflor-und-co.html

Artenvielfalt und Biomasse werden nicht mehr.
Das wird auch nicht bestritten in der Fachwelt, in allen Bereichen.
Die Ursachen liegen aber nicht nur in der Landwirtschaft, das ist richtig.
So sind auch die aktuellen Erhebungen zum Thema hier beschrieben.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/insektensterben-insekten-artenvielfalt-1.4886097
Realist schrieb am 22.08.2020 23:13 Uhrzustimmen(23) widersprechen(6)
Also bisher wurde doch immer erzählt, dass die Neonicotinoide die Insektenwelt so massiv schädigen. Nunsind diese ja praktisch vollständig verboten. Daher warte ich jetzt schon ständig auf die entsprechenden Erfolgsneldungen. Dass eben die Inskten- und Bienenpopulation massiv wächst und viel geünder ist. Oder hat sich dadurch etwa gar nichts signifikant geändert. Dann darf man davon ausgehen, dass der übrige Aktonismus ebenso nahezu wirkungslos beleiben wird.
  Weitere Artikel zum Thema

 Mähfrei durch den Mai - Weniger tun für mehr Vielfalt

 Waschbären futtern sich durch den Südwesten

 Waschbären-Jagd nicht zielführend

 Studien sollen mehr Wissen über Asiatische Hornisse bringen

 Rund 26 Millionen Euro für umwelt- und klimagerechte Landwirtschaft

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau