Ein entsprechender Entschließungsantrag wird in der Plenarsitzung am kommenden Mittwoch erstmals beraten. Zur Begründung heißt es, dass Experten zum besseren Schutz von Honigbienen und der Sicherung der Bienenhaltung seit langem die Überprüfung der Sachkunde fordern.
Die Folgen von Nichtwissen unter den Hobbyimkern nämlich könnten verheerend sein. Unter anderem könne Nahrungsmangel ein Problem für die
Bienenvölker werden, aber auch die Vorbeugung gegen diverse Krankheiten werde mitunter vernachlässigt.
Wie es in dem Antrag heißt, begeisterten sich immer mehr Menschen für die Imkerei und wollten aktiv zum Schutz und Erhalt der Bienen beitragen. Der Trend zu kleineren Imkereien mit nur einem oder wenigen Bienenvölkern setzte sich dabei weiter fort. Trotz dieser enorm wichtigen Bedeutung sei die Imkerei aber kaum geregelt und nur durch wenige Gesetze bestimmt.
Jeder könne sich ein Bienenvolk kaufen und in den Garten stellen. Der Hobbyimker benötige keinerlei Genehmigung, um Bienenstöcke auf seinem Grund aufzustellen, egal ob im Garten, auf der Garage, auf dem Dach eines Hochhauses oder auf dem Balkon. Er müsse die Imkerei nur anmelden.