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08.10.2018 | 09:05 | Energiepolitik 
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Kohleabbau in der Lausitz bis mindestens 2040?

Berlin - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke fordert, den Braunkohleabbau in der Lausitz noch für mehr als zwei Jahrzehnte weiter zu betreiben.

Kohleenergie
(c) proplanta
«Die Kohle in der Lausitz ist endlich, wie Rohstoffe insgesamt endlich sind. Und es geht hier um die 40er Jahre», sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend in der ARD-Sendung «Bericht aus Berlin».

Das sei eine «sichere Perspektive» für die Region. «Den Menschen muss die Sicherheit gegeben werden - den Menschen, die heute in den Arbeitsplätzen sind.»

Woidke betonte, man dürfe in Deutschland nicht versuchen, Klimaschutz gegen Arbeitsplätze auszuspielen. «Diese Diskussion fern von den Regionen, die davon betroffen sind - die ist grundsätzlich falsch.

Wir müssen in Deutschland - gerade in Deutschland als Industrienation - den Anspruch haben, Klimaschutz mit Arbeitsplätzen zu verbinden.»

Die Bundesregierung hat für das Thema eine Kommission eingesetzt. Die Kommission «Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung» soll bis Jahresende eine Strategie zum Ausstieg aus der Kohleverstromung ausarbeiten, noch im Oktober soll sie ein Konzept für den Strukturwandel der Kohleregionen vorlegen.  
dpa
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Kommentare 
Erwin schrieb am 11.10.2018 22:18 Uhrzustimmen(10) widersprechen(11)
Wir werden den Kohlestrom brauchen, da zum einen die Erneuerbaren wo es nur geht blockiert werden (insbesondere Biogas , Pflanzenöl und Wasserkraft), und zum Anderen für die Elektroautos , die größte Idiotie des Jahrhunderts. Sollte sich die Politik mit der Abschaffung herkömmlicher Fahrzeuge durchsetzen und nur noch Elektroautos zulassen, wird uns das einen zusätzlichen Stromverbrauch von ca. 120 Terawattstunden bescheren.
Das klappt nicht mit Zappelstrom aus Windrädern, wir werden zusätzliche Kohlekraftwerke brauchen sofern man nicht die Elektroautos zum Anlass nimmt, zur Kernkraft zurückzukehren.
A. Fischer schrieb am 10.10.2018 14:30 Uhrzustimmen(14) widersprechen(6)
Ich bin mir sicher von Herrn Woidke und seiner Partei geht keine Gefahr mehr für die Menschheit aus.
Gerade beim Thema Braunkohleabbau hätte es bei der SPD Klick machen können, was mit sich der Situation nicht anpassungsfähigen Lebewesen auf der Erde passiert.
Sie verschwinden und werden vielleicht in einigen Millionen Jahren ausgebuddelt.
Gilt für dieses VORWEG GEHEN Unternehmen auch, wenn die Subventionen nicht mehr abgegraben werden können.
https://www.rwe.com/web/cms/mediablob/de/235968/data/0/1/Entstehung-der-Braunkohle.pdf

Eine Sternstunde (dauert wirklich fast 60 Minuten) zum Thema Klimawandel und Co. gab es heute hier, so mein Eindruck.
https://www.br.de/radio/bayern2/klimapolitik-brauchen-wir-noch-mehr-verbote-100.html
Klaus schrieb am 09.10.2018 08:11 Uhrzustimmen(3) widersprechen(6)
Angst vor der Angst. Er bedient die Ängste der SPD-Wähler, statt neue Wege aufzuzeigen. Klar, die verängstigte Herde rennt grade zur AfD, die Kohle ohne Ende verspricht. Angst macht blind. Und Woidke hat schon die Hose voll.
Thorsten Holtmeier schrieb am 08.10.2018 15:18 Uhrzustimmen(17) widersprechen(10)
Oh mein Gott, ist der Mann rückwärts gewandt, die erneuerbaren Energien werden viel mehr Jobs schaffen als es im kohleabbau jemals gegeben hat.!!!! Und vielleicht können wir so auch noch das Klima in die richtige Richtung lenken, wobei es dort noch viel mehr Stellschrauben gibt als nur den Energiesektor.
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