«Kurz vor Veröffentlichung der ersten Eckpunkte durch die
EU-Kommission ist es ganz wichtig, dass wir zusammenhalten und Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse
Aigner (CSU) stärken, damit wir für die deutsche Landwirtschaft ein möglichst gutes Verhandlungsergebnis erzielen», sagte die Vorsitzende der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Deutschland will möglichst eine genauso hohe Förderung für seine Landwirte wie bisher erreichen. Ob das gelingt, ist sehr fraglich.
Von Mittwoch an tagt die Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern in Lübeck. Für Freitag wird EU-Landwirtschaftskommissar Dacian
Ciolos zu Gesprächen erwartet. «Dabei werden wir deutlich machen, dass es für die deutschen Landwirte ganz wichtig ist, dass wir hohe Direktzahlungen beibehalten», sagte Rumpf. Die Direktzahlungen machen nach Angaben des schleswig-holsteinischen Bauernverbandes bis zu 60 Prozent des Gesamteinkommens einiger Betriebe aus. Insgesamt entfallen von den EU-weit rund 60 Milliarden Euro etwa 41 Milliarden Euro auf die Direktzahlungen. (dpa)