Dies helfe Landwirten angesichts verschärfter Auflagen, die
Gülle bis zum Ausfahren auf die
Agrarflächen lagern zu können, teilte der
Landesbauernverband am Donnerstag in Hannover mit. Zunächst berücksichtigt wurden bei der Förderung im Gesamtumfang von zehn Millionen Euro Ackerbauern, die als Abnehmer von Gülle selber zusätzlichen
Lagerraum schaffen, aber selber keine Tiere halten. Insgesamt hatten sich 402 Landwirte beworben, die auch eine Baugenehmigung vorlegen konnten.
Um weiteren dieser Bauern einen Zuschuss für ein
Güllelager geben zu können, will das Land in diesem Jahr weitere 2,25 Millionen Euro bereitstellen. Der
Bauernverband regte an, die 2019 in dieser Form einmalig gewährte Unterstützung weiterzuführen. Um den
Überschuss an Gülle in Regionen mit intensiver Tierhaltung umweltverträglich zu nutzen, wird vor allem auf eine Nutzung in angrenzenden Ackerbauregionen gesetzt, wo weniger Tiere gehalten werden. Da die neue
Düngeverordnung die Menge und die Zeitfenster zum Ausfahren von Gülle eingrenzt, werden Lagerkapazitäten immer wichtiger.