Solche Fragen lassen sich mit einer professionellen und individuellen Beratung klären. Damit insbesondere kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe in Baden-Württemberg von einer zielgerichteten und umfassenden Betriebsberatung profitieren, startet die Landesregierung ab Juli 2014 das Pilotprojekt ‚Betriebliche Standortbestimmung‘, auch Betriebscheck genannt.
Dabei sollen bis Ende dieses Jahres zunächst rund 100 baden-württembergische Betriebe kostenlos von acht Landwirtschaftsexperten beraten werden. Ab 2015 soll der Betriebscheck als Teil des Projekts ‚Beratung2020‘ in die Fläche gehen und allen landwirtschaftlichen Betrieben in Baden-Württemberg zur Verfügung stehen.
"Wir wollen damit den landwirtschaftlichen Familienbetrieben in Baden-Württemberg die Möglichkeit geben, sich am Markt gut zu positionieren“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, heute (20. Juni) in Stuttgart.
Betriebscheck hilft bei wettbewerbsfähiger Ausrichtung
„Die Landesregierung hat das neue Beratungsangebot aufgelegt, um möglichst viele kleine und mittlere Betriebe für eine professionelle und umfassende Betriebsberatung zu gewinnen.
Mit dem Betriebscheck können Landwirtinnen und Landwirte gemeinsam mit den beratenden Experten die Stärken und Schwächen ihres Betriebs analysieren, gesetzte Ziele auf deren Realisierbarkeit hin prüfen sowie neue Perspektiven für ihren Betrieb erarbeiten. Ziel ist, die Betriebe mit einem individuellen Konzept zukunftsorientiert, wettbewerbsfähig und nachhaltig aufzustellen. Der Betriebscheck wird vom Land gefördert, sodass er für die teilnehmenden Betriebe kostenlos ist. Dies gilt auch über die Pilotphase hinaus“, so der Minister.
Noch freie Plätze für den Betriebscheck
„Für die Pilotphase ab Juli 2014 gibt es noch freie Plätze. Wer Interesse an der kostenfreien Beratung hat, sollte sich kurzfristig unter Telefon 07171/917-437 oder per E-Mail an
beratung2020@lel.bwl.de bei der Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL) melden. Die Kolleginnen und Kollegen an der LEL koordinieren das Projekt, beantworten Fragen und stellen den Kontakt zu den Beratern her“, sagte Minister Bonde abschließend. (Pd)