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27.06.2011 | 14:11 | Jugendarbeit 

Landjugend Sachsen kündigt Ende des Geschäftsbetriebs an

Berlin - „Wir haben es hier nicht mit einer Beerdigung, sondern mit einer Kampfansage zu tun“, so Katrin Biebighäuser, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL).

Landjugend
Heute hat die Sächsische Landjugend als Reaktion auf die massiven Kürzungen der vergangenen Jahre angekündigt, zum 31.12.2011 alle hauptamtlichen MitarbeiterInnen entlassen und die Geschäftsstelle schließen zu müssen. Das Signal sei deutlich, so der sechsköpfige BDL-Vorstand: „Die Landjugendarbeit in Sachsen ist bedroht.“

Trotz der dramatischen Förder- und Finanzsituation sowie der mangelnden Wertschätzung für die Jugend(verbands)arbeit in Sachsen dürfe man sich nicht zum Aufgeben zwingen lassen, heißt es im Bundesvorstand des BDL. „Im Interesse der jungen Menschen im ländlichen Sachsen ist es wichtiger denn je, die Strukturen für die Unterstützung ehrenamtlicher Jugendver¬bands¬arbeit, für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen vor Ort zu erhalten“, fasst Katrin Biebighäuser zusammen.

Der BDL-Bundesvorstand ermutigt die Sächsische Landjugend, ihre Ankündigung in ein Ultimatum umzuwandeln und die Veränderung von Förderbedingungen sowie Solidarität einzufordern. Zudem werde in den nächsten Tagen kurzfristig über Unterstützungsmöglichkeiten innerhalb des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum beraten - mit den BDL-Landesverbänden.

Die Sächsische Landjugend e.V. ist einer von 18 Landesverbänden im Bund der Deutschen Landjugend. (BDL)
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