"Angesichts der schwierigen Verhandlungen, vor denen die bäuerliche Interessenvertretung in den nächsten Monaten steht, bekanntlich gilt es nun das EU-Budget und die EU-Agrarpolitik für die Jahre 2014 bis 2020 neu zu gestalten, ist die hohe Zustimmung der steirischen Berufskollegen ein Vertrauensbeweis für LK-Präsident Gerhard Wlodkowski, diese Herausforderungen offensiv anzupacken. Denn nur eine einige und schlagkräftige Interessenvertretung ist der einzige Garant für eine positive Bauern-Zukunft in Österreich", erklärte Hermann Schultes, Vizepräsident der LK Österreich und Präsident der LK Niederösterreich zum Ausgang der Landwirtschaftskammer-Wahl in der Steiermark.
Prozente, Mandate
Konkret erhielt der Bauernbund 32 Mandate (76,46 %; minus 5,12 %), die SPÖ-Bauern konnten ihren Mandatstand (4 Sitze) in der Vollversammlung der LK Steiermark halten (10,12 %; minus 1,47 %) und die Fraktion Unabhängiger
Bauernverband – WIR, die zum ersten Mal kandidierte, schaffte 3 Mandate (8,16 %). Die FPÖ-Bauern schafften mit 5,25 % der Stimmen den Einzug in die LK Steiermark-Vollversammlung nicht.
Gemeinsam anpacken
"Die Bauernvertretung in allen Bundesländern und auf Bundesebene wird in den nächsten Monaten enorm gefordert sein, die anstehenden Probleme zu lösen. Daher ist es wichtiger denn je, gemeinsam die Herausforderungen anzunehmen und konstruktive Lösungen zu finden. Andere mögen populistisch das Blaue vom Himmel versprechen, wir analysieren die Fakten und suchen Antworten. Nur mit harter ehrlicher Arbeit wird es gelingen, den Bauernanliegen bei der Vorbereitung auf die EU-Finanzplanungsperiode 2014 bis 2020 entsprechendes Gehör zu verschaffen", so Schultes abschließend. (lk-ö)