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30.01.2009 | 11:29 | Agrarpolitik 

Mecklenburg-Vorpommern fördert Fischereiflotte - Erstmals Ausrüstung mit Pingern

Schwerin - Im vergangenen Jahr wurden Unternehmen der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei erstmals mit Mitteln des Europäischen Fischereifonds (EFF) gefördert.

Heringe
(c) elevenarts - fotolia.com
Im Bereich der "Kleinen Küstenfischerei" konnten drei Vorhaben aus dem Landkreis Rügen unterstützt werden. Zur kleinen Küstenfischerei gehören alle Fischkutter mit einer Länge über alles von weniger als 12 Meter und ohne Schleppgerät.

Größere Fischereifahrzeuge werden im Bereich "Investitionen an Bord von Fischereifahrzeugen" gefördert. Dort wurden sieben Fördervorhaben aus den Landkreisen Rügen und Ostvorpommern begleitet.

Das Investitionsvolumen aller Maßnahmen beträgt insgesamt 70.000 Euro. Dafür wurden Landes- und EU-Zuschüsse in Höhe von 30.000 Euro bewilligt. Erstmals wurde auch die Ausrüstung von Fischereibetrieben mit akustischen Abschreckvorrichtungen - sogenannten Pingern - gefördert. Sie werden an den Stellnetzen angebracht und senden - ähnlich dem Echosonar von U-Booten - Signale aus, die die Schweinswale warnen und sie so davor schützen, sich in den Netzen zu verfangen.

Außerdem wurden verschiedene Maßnahmen zur Modernisierung der Ausrüstung von Fischereifahrzeugen finanziell unterstützt. Dazu gehören beispielsweise Netzholer zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen an Bord, moderne Navigationstechnik und die Förderung selektiverer Fanggeräte (Netze mit größerer Maschenweite).

Bis zum Ende der Förderperiode 2013 stehen im EFF 2,6 Millionen Euro für "Investitionen an Bord von Fischereifahrzeugen" und 540.000 Euro für die "Kleine Küstenfischerei" zur Verfügung. (PD)
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