Als Regierungschefin ihrer schwarz-roten und schwarz-gelben Kabinette habe sie etwa beim Euro-Krisenmanagement und der Haushaltskonsolidierung punkten können, teilte das Institut am Mittwoch in Berlin mit.
Die Weiterentwicklung der Reformagenda sei dabei aber auf der Strecke geblieben. «Besonders schwer wiegt die Energiewende, die auch zwei Jahre nach Ausrufung keine realistische Umsetzungsperspektive hat», sagte Instituts- Direktor Michael Hüther. Dies bedrohe den Industriestandort.
Insgesamt habe sich das Reformtempo der Regierung Merkel in den vergangenen Jahren trotz gesunkener Arbeitslosenzahlen deutlich verlangsamt. Nach der
Bundestagswahl müsse unter anderem eine tiefgreifende Steuerreform auf die Tagesordnung gesetzt werden. (dpa)