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14.06.2014 | 08:03 | Saisonarbeitskräfte betroffen 

Mindestlohn bereitet Obstbauern Sorge

Dohna - Sachsens Obstbauern haben mit Blick auf den geplanten gesetzlichen Mindestlohn vor Betriebsschließungen gewarnt.

Obsternte
(c) proplanta
«Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe geht verloren», sagte der Vorsitzende des Landesverbandes Sächsisches Obst, Gerd Kalbitz, am Freitag.

Besonders betroffen sei der arbeitsintensive Obstbau, etwa von Erdbeeren, Kirschen oder Äpfeln. Die Ernte könne nur durch Saisonarbeitskräfte gedeckt werden, hieß es.

In Sachsen und Sachsen-Anhalt seien im Obstbau pro Jahr mehr als 8.000 Arbeitskräfte kurzfristig und sozialversicherungsfrei beschäftigt. Für sie forderte der Verband eine generelle Ausnahme vom geplanten Mindestlohn von 8,50 Euro.

Im Landesverband Sächsisches Obst haben sich Obsterzeuger aus Sachsen und Sachsen-Anhalt zusammengeschlossen. Nach eigenen Angaben gehören sie mit einer Anbaufläche von rund 4.800 Hektar zu den großen Obstanbauregionen. In den 86 Mitgliedsbetrieben sind rund 1.000 Menschen beschäftigt. (dpa/sn)
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