Sie wird seit dem 1. März nach den Vorgaben der Europäischen Union in allen Mitgliedstaaten durchgeführt und stellt unter anderem mit Daten zur Bodennutzung, Viehhaltung, Beschäftigten, Pachtverhältnissen eine umfassende Erhebung der Situation in der Landwirtschaft zusammen.
„Die letzte Bestandsaufnahme liegt elf Jahre zurück. In dieser Zeit hat es rasante Veränderungen gegeben, die sich in den bisherigen Daten noch nicht widerspiegeln“, sagt Uhlenberg. Zweck der Landwirtschaftszählung 2010 ist es deshalb, eine nachprüfbare Grundlage zu schaffen, mit der Entscheidungen fundiert getroffen werden und Fakten bei öffentlichen Diskussionen um die Landwirtschaft zu Grunde gelegt werden können. Zum Beispiel wenn es darum geht, was die Landwirtschaft zur Nutzung erneuerbarer Energien beiträgt oder welche Leistungen Landwirte für den Erhalt der Kulturlandschaft erbringen. Erkenntnisse darüber, wo die Landwirtschaft steht, wie sie sich entwickelt und wo sie hin geht, liefern dem Berufsstand wichtige Fakten bei aktuellen Diskussionen.
Die Qualität der Ergebnisse wird von jedem Befragten beeinflusst. Wenn alle betroffenen Inhaber und Inhaberinnen von Betrieben sowie Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter ihrer Mitwirkungspflicht nachkommen und den Fragebogen vollständig ausfüllen, ergibt sich ein Fundament für die Weiterentwicklung der Landwirtschaft in den kommenden zehn bis zwölf Jahren. Minister Uhlenberg ruft die Landwirte in Nordrhein-Westfalen daher auf: „Bitte wirken Sie aktiv an der Landwirtschaftszählung 2010 mit und tragen Sie mit Ihren Daten zu verlässlichen Ergebnissen bei.“
Weitere Informationen zur Landwirtschaftszählung 2010 unter
www.landwirtschaftszaehlung.de . (PD)