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26.11.2017 | 13:58 | Landwirtschaftsministerium 

Neue Agrarministerin in Niedersachsen setzt auf Innovationen

Hannover - Niedersachsens neue Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) will den Kurs ihres grünen Amtsvorgängers bei Tier- und Grundwasserschutz nicht über Bord werfen.

Gülleproblematik in Niedersachsen
(c) proplanta
Allerdings wolle sie verstärkt auf Forschung sowie Innovationen setzen und prüfen, ob der eingeschlagene Weg verbessert werden könne, sagte die Ministerin der Nachrichtenagentur dpa in Hannover.

Bei dem 2011 auf den Weg gebrachten Tierschutzplan kündigte Otte-Kinast eine Zwischenbilanz unter Einbeziehung von Landwirten und Tierärzten an. Geprüft werden solle, ob es inzwischen neue Erkenntnisse aus Praxis und Wissenschaft gibt.

Auch bei der Gülleproblematik will die Ministerin verstärkt nach innovativen Ideen schauen. «Hinzu kommen zahlreiche Forschungsprojekte, die aus meiner Sicht in letzter Zeit nicht genügend verfolgt wurden.»

Die Landwirte und ihre Verbände rief Otte-Kinast auf, verstärkt das Gespräch mit den Verbrauchern zu suchen und aufzuklären, wie Landwirtschaft heute funktioniert.

«Wir müssen es schaffen, unsere Landwirtsfamilien wieder in die Mitte der Gesellschaft zu holen», sagte die Ministerin, die selbst aus einer Bauernfamilie stammt. Das gelte für alle landwirtschaftlichen Betriebe - egal, ob konventionelle oder Öko-Betriebe.

«Mein Ziel ist, das Bild der Landwirtschaft wieder ins rechte Licht zu rücken.» Dazu gehöre die Erkenntnis, dass Landwirtschaft kein Streichelzoo sei. «Da gibt es Technik und auch Roboter, die das Melken übernehmen.»
dpa/lni
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