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31.05.2009 | 03:26 | Landjugend und Politik  

NLJ lässt Jugendliche in der Politik aktiv mitmischen

Hannover - Politik macht Spaß! Von dieser These können sich interessierte junge Menschen in Kürze selbst überzeugen.

FSJ-Politik
(c) proplanta
Denn erstmals ist es in diesem Jahr möglich, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) auch in der Politik zu leisten, berichtet der Landvolk-Pressedienst. Seit über 40 Jahren können sich Jugendliche im Alter von 16 bis 27 Jahren im Rahmen eines FSJ in den verschiedensten sozialen, gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Bereichen engagieren. Dieses Angebot soll ab sofort in Niedersachsen auch in der Politik Fuß fassen. Mit dabei ist die Niedersächsische Landjugend (NLJ), die jetzt von der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen als Einsatzstelle für ein FSJ Politik anerkannt wurde. Damit kann ab September ein Jugendlicher beim größten Jugendverband im ländlichen Raum Politik aus nächster Nähe erleben, in verschiedene Arbeitsbereiche „hineinschnuppern“ und die Mitarbeit in einer berufsständischen Interessenvertretung kennen lernen.  

Im FSJ-Politik bei der NLJ wird der oder die Freiwillige eng mit der Agrarreferentin der Landjugend und den Ehrenamtlichen zusammenarbeiten. Sie sorgen für die fachliche Begleitung, es bleiben aber auch genügend Freiräume für eine eigenständige Arbeit. Der Freiwillige wird bestehende Projekte und Veranstaltungen unterstützen. Dazu zählen unter anderem die Veranstaltungen des Agrarausschusses der NLJ, das Gesprächsforum im Rahmen der Tarmstedter Ausstellung, der Agrarworkshop während der Landesversammlung der NLJ und das Austauschforum im Internet. Zusätzlich soll der Bewerber in neue Projekte einsteigen und dort seine eigenen Ideen einbringen. So plant die Landjugend beispielsweise ein Projekt zur Berufsinformation, um das Berufsbild „Landwirt“ realistisch und authentisch darzustellen. Außerdem sollen Politiker näher an den Berufsalltag der Landwirte herangeführt werden. Insgesamt bietet sich im FSJ-Politik bei der NLJ ein breites Spektrum zwischen Seminaren, Lehrfahrten, Projektarbeit und Diskussionsrunden.

Die Landjugend wünscht sich einen Bewerber, der Interesse an Agrarpolitik und an landwirtschaftlichen Themen mitbringt und Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen hat. Haupteinsatzort des Freiwilligen wird die Geschäftsstelle der NLJ in Hannover sein, Besuche der Ortsgruppen in ganz Niedersachsen sind jedoch ebenfalls vorgesehen. Bewerber sollten also einen Führerschein besitzen. Für ihre Tätigkeit erhalten die Freiwilligen ein Taschengeld von 280 Euro im Monat, der Urlaubsanspruch beträgt 26 Tage. Interessenten sollten sich schnellstmöglich bewerben bei der LKJ Niedersachsen e.V., FSJ Politik, Arnswaldtstr. 28, 30159 Hannover, oder direkt bei der Niedersächsischen Landjugend – Landesgemeinschaft e.V. -, Warmbüchenstr. 3, 30159 Hannover. Den entsprechenden Bewerbungsbogen und weitere Informationen zum FSJ Politik gibt es im Internet unter: www.lkjnds.de. (LPD)
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