Seit der Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik der EU 2013 und der Einführung von Fangquoten auf wissenschaftlicher Basis hätten sich viele Bestände erholt und damit der Fischerei mehr Fangmöglichkeiten eröffnet, heißt es in einer am Donnerstag in Hamburg verbreiteten Mitteilung des Verbandes der Deutschen Kutter- und Küstenfischer. Der Verbraucher profitiere durch die Chance auf mehr einheimischen Wildfisch auf dem Markt.
So habe der Bestand an Schollen in der Nordsee ein neues Allzeithoch erreicht und der Kabeljau, einst Symbolfisch für die Überfischung, werde voraussichtlich im laufenden Jahr die Schwelle zur
Nachhaltigkeit überschreiten. Während es im Nordost-Atlantik einschließlich Nord- und Ostsee große Fortschritte gebe, sei speziell im Mittelmeer und im Schwarzen Meer die Überfischung ein anhaltend ungelöstes Problem.