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16.02.2013 | 09:12 | Ökolandbauförderung 

Ökolandbau in Schleswig-Holstein erhält mehr Unterstützung

Kiel - Schleswig-Holstein will beim Ökolandbau vom vorletzten Platz in Deutschland nach oben klettern.

Ökolandbauförderung
(c) proplanta
Landwirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kündigte am Donnerstag an, die Fördersätze in diesem Jahr deutlich zu erhöhen. Sie sollen von 137 Euro je Hektar Acker und Grünland auf 180 Euro steigen.

In den ersten beiden Jahren der Betriebsumstellung soll die Prämie künftig 280 statt bisher 262 Euro je Hektar betragen. «Damit gleichen wir die Fördersätze denen an, die in den meisten anderen Bundesländern üblich sind und die im Förderrahmen des Bundes als Standard vorgesehen sind», erklärte Habeck.

Schleswig-Holstein lag 2011 mit nur 3,5 Prozent Öko-Anteil an der landwirtschaftlichen Fläche bundesweit auf dem vorletzten Platz. Der Bundesdurchschnitt betrug 6,1 Prozent. «Ich möchte die ökologisch bewirtschaftete Fläche zunächst auf 7 Prozent verdoppeln», sagte Habeck. Langfristig soll die Öko-Fläche weiter wachsen, nachdem sie 2010 und 2011 sogar zurückgegangen war.

2012 gab es wieder einen Zuwachs von rund 2000 Hektar. Dieser erste Erfolg der neuen Regierung reiche aber bei weitem nicht aus, sagte Habeck. «Im Vergleich mit anderen Bundesländern haben wir in Schleswig-Holstein einen enormen Nachholbedarf.» Die Ökolandbauförderung wird zu 55 Prozent aus EU-Mitteln finanziert; 27 Prozent trägt der Bund bei, 18 Prozent das Land. (dpa/lno)
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