Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
14.05.2023 | 19:01 | Tierhaltungs-Umbau 
Diskutiere mit... 
   2   2

Özdemir verteidigt seine bisherige Bilanz

Berlin - Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir verteidigt seine bisherigen Maßnahmen zum Umbau der Tierhaltung.

Cem Özdemir
Bild vergrößern
(c) proplanta
„Wenn wir weniger Tiere besser halten wollen, brauchen wir dafür ein Gesamtpaket“, sagte Özdemir auf der Veranstaltung „Lass uns reden…“ von top agrar und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) Dienstag (9.5.) in Berlin.

Zu dem Gesamtpaket gehört laut Özdemir das von der Ampelkoalition auf den Weg gebrachte Tierhaltungskennzeichen, das die Leistungen der Tierhalter sichtbar mache und Verbraucher in ihrer Kaufentscheidung unterstütze. Özdemir verwies auf das Bundesprogramm Tierhaltung, in dessen Rahmen Mittel zur Unterstützung laufender Mehrkosten von Tierwohlmaßnahmen bereitgestellt würden.

Zusammen mit der Investitionsförderung belaufe sich die Fördersumme in den nächsten vier Jahren auf 1 Mrd Euro: „Damit stellt diese Bundesregierung für den zukunftsfesten Umbau der Tierhaltung in dieser Legislaturperiode so viel Mittel bereit wie noch keine zuvor“, hob der Minister hervor. Mit Blick auf die geplanten Änderungen im Bau- und Immissionsschutzgesetz erinnerte Özdemir daran, dass damit Umbauten ermöglicht und der bürokratische Aufwand reduziert würden.

Der Ressortchef geht davon aus, dass die europäische Herkunftskennzeichnung noch vor der EU-Parlamentswahl im kommenden Jahr beschlossen werden könnte. Entschieden wies der Grünen-Politiker die Kritik der Opposition zurück. Die Union habe es versäumt, etwas zustande zu bringen, obwohl die Voraussetzungen in ihrer Regierungszeit besser gewesen seien: „Als der Borchert-Bericht Anfang 2020 vorgelegt wurde, gab es weder eine enorme Inflationsrate noch eine Energiekrise oder einen Krieg in der Ukraine.“ Wenn die Opposition nun von der Seitenlinie aus kommentiere, sei das wohlfeile Kritik.
AgE
Kommentieren Kommentare lesen ( 2 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
Kritiker des Kritikers schrieb am 27.05.2023 08:19 Uhrzustimmen(2) widersprechen(6)
Was soll bitte schön, dass Geschreibsel des Hr. -wie er sich nennt agricolas- sein? Mit der Weisheit seines Namensgebers hat das ja wohl gar nichts zu tun, oder? Hat dieser Agricola eigentlich EIN WENIG davon verstanden, wie schwierig in der Welt der Landwirte ein Umdenken stattfinden kann? Ist überhaupt ein Umdenken in der Gesellschaft möglich, frag ich mich, wenn das Geschreibsel lese? Wollen wir die LW weiter so treiben wie bisher? Ist nicht schon genug ruinöses in der LW in den vergangenen Jahrzehnten geschehen? Wieviel Höfe sterben muss es denn noch geben? Wieviel Umweltverschmutzung durch "Mineraldünger" und Pestizide noch geben? Wieviel ausgeräumte Landschaften und vernichtete Naturreiche noch geben? Wieviel menschliches und tierisches Leiden denn noch geben? Bekommt der Hr Agrocola da etwas von mit, was um ihn herum in der LW losest, oder will er sich nur selbst beweihräuchern?
agricola pro agricolas schrieb am 15.05.2023 07:53 Uhrzustimmen(26) widersprechen(5)
Wie gut ein selbstverliebter Özdemir und die anderen auf Irrwegen befindlichen krass grünen Leuchttürmchen bei ihrem Wahlvolk ankommen, konnte man sehr eindrucksvoll gestern in Bremen realiter medial wahrnehmen. - Und dennoch bleibt man sich, wie deren Sprachrohre im Bund verlautbaren ließen, sich in der Sache auch forthin treu. Nun, eine effektivere Wahlwerbung für alle anderen demokratischen Parteien hier in Deutschland kann man doch kaum mehr ganz kostenlos in Szene setzen. - Na bravo...!!!

Etabliert doch bitte sofort ein grünes Weltraum-Ministerium, dann hätten die einfach strukturierten Erdenbürger diesen Skandal-Klüngel endlich los!!!

Alle sind selbstredend aktuell geradezu fasziniert von einem solchen grünen Gockelgehabe, fürwahr.

Das Erwachen vieler grünen Wähler, wenn es erst einmal ans Eingemachte geht, wird Özdemir wohl am eigenen Leibe erfahren können, wenn er zum grünen Übervater in Baden-Württemberg avanciert...!!! Die Wahrscheinlichkeit, dass man da die Massen hinter sich zu versammeln weiß, ist wohl ausschließlich bei den Ü80jährigen umsetzbar, sofern der Sensemann ihm nicht zuvorkommt.
  Weitere Artikel zum Thema

 Bio-Branche für sichere Finanzierung zum Umbau der Tierhaltung

 Antragsstart für Tierwohlprämien

 Bald gibt's legales Gras aus dem Gewächshaus

 Viehhaltung in NRW: Weniger Betriebe, aber kaum weniger Tiere

 Mehr Transparenz in Tierhaltung möglich

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau