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09.01.2016 | 00:04 | Agrarland-Verkauf 

Ost-Ackerland bringt dem Bund deutlich weniger Geld

Berlin - Der Kampf gegen Bodenspekulation in Ostdeutschland bringt dem Bund vorerst deutliche Einnahmeverluste beim Verkauf ehemals volkseigener Äcker und Wälder.

Agrarland-Verkauf in Ostdeutschland
(c) proplanta
Nach 492 Millionen Euro im vergangenen Jahr werde der Überschuss 2016 voraussichtlich noch 216 Millionen Euro betragen, teilte die zuständige Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) am Freitag in Berlin mit.

Das liegt an neuen Privatisierungsgrundsätzen, die die Agrarflächen für Spekulanten weniger interessant machen sollen. So dürfen nur noch höchstens 15 Hektar auf einmal verkauft werden, zuvor waren es 25.

Nach 26.300 Hektar im vergangenen Jahr bringt die BVVG jetzt deshalb nur noch 9.900 Hektar auf den Markt. Mit den Änderungen wolle man den Betrieben vor Ort bei steigenden Preise ermöglichen, kleinere Lose zu erwerben, sagte Geschäftsführer Stefan Schulz.

156.000 Hektar Ackerland und 11.800 Hektar Wald sind noch im Portfolio. Der Verkaufszeitraum wird um fünf Jahre bis 2030 verlängert.
dpa
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