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11.05.2015 | 17:30 | Hofabgabeverpflichtung 

Ostendorff kritisiert Einigung zur Hofabgabeklausel

Berlin - Als „mutlos“ hat der agrarpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Friedrich Ostendorff, das Eckpunktepapier der Koalitionsfraktionen zur Neugestaltung der Hofabgabeklausel kritisiert.

Neugestaltung der Hofabgabeklausel
(c) proplanta
Die vorgesehenen Änderungen machten die Rentenversicherung für Bäuerinnen und Bauern „löchrig wie einen Schweizer Käse“, erklärte Ostendorff heute in Berlin. Seiner Auffassung nach führt an der Abschaffung der Hofabgabeklausel kein Weg vorbei. 70 % der landwirtschaftlichen Betriebe hätten keinen Hofnachfolger. Die Hofabgabeklausel bleibe wirkungslos.

Nach den Plänen von Union und SPD würden die Leiter dieser Betriebe „betrogen“. Sie hätten ihre Beiträge jahrzehntelang eingezahlt, die ihnen jetzt im verdienten Ruhestand vorenthalten würden, so Ostendorff. Er forderte die Bundesregierung dazu auf, für einen klaren Schnitt zu sorgen und die Hofabgabeverpflichtung als Voraussetzung für den Rentenbezug abzuschaffen, „um endlich für Gerechtigkeit im ländlichen Raum zu sorgen“. (AgE)
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