Die vorgesehenen Änderungen machten die Rentenversicherung für Bäuerinnen und Bauern „löchrig wie einen Schweizer Käse“, erklärte Ostendorff heute in Berlin. Seiner Auffassung nach führt an der Abschaffung der Hofabgabeklausel kein Weg vorbei. 70 % der landwirtschaftlichen Betriebe hätten keinen Hofnachfolger. Die Hofabgabeklausel bleibe wirkungslos.
Nach den Plänen von Union und
SPD würden die Leiter dieser Betriebe „betrogen“. Sie hätten ihre Beiträge jahrzehntelang eingezahlt, die ihnen jetzt im verdienten Ruhestand vorenthalten würden, so Ostendorff. Er forderte die Bundesregierung dazu auf, für einen klaren Schnitt zu sorgen und die Hofabgabeverpflichtung als Voraussetzung für den Rentenbezug abzuschaffen, „um endlich für Gerechtigkeit im ländlichen Raum zu sorgen“. (AgE)