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30.08.2016 | 08:32 | Angelverbot 

Peta-Forderung lässt SPD und CDU zusammenrücken

Schwerin - Obwohl sie selbst nicht als aktive Angler bekannt sind, machen sich Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) und Innenminister Lorenz Caffier (CDU) zu Fürsprechern der Petri-Jünger.

Angelverbot?
(c) proplanta
Beide wiesen am Montag Forderung der Tierschutzorganisation Peta nach einem generellen Angelverbot entschieden zurück. Solche Forderungen seien «weltfremd und falsch», erklärte Sellering. Caffier bezeichnete sie als «sinnlos und nicht nachvollziehbar».

Die Spitzenkandidaten von SPD und CDU zur bevorstehenden Landtagswahl reagierten damit auf einen Bericht des «Nordkurier», der die Peta-Forderung unter Hinweis auf eine aktuelle Klage in Brandenburg erneut thematisierte. Seit Jahren fordert die Tierschutzorganisation ein Angelverbot und reichte immer wieder Klagen gegen Angler ein.

«Angeln gehört zur Kultur in Mecklenburg-Vorpommern. Viele Menschen in unserem Land sind begeisterte Angler. Und auch zahlreiche Gäste nutzen ihren Aufenthalt in Mecklenburg-Vorpommern, um angeln zu gehen», sagte Sellering. Dies müsse fach- und regelgerecht erfolgen, für ein generelles Angelverbot sehe er keinen Grund.

Caffier sagte, seit Jahrhunderten werde an der Küste, an Seen und Flüsse die Fischerei gelebt und gepflegt. Diese Tradition gelte es auch noch Jahrhunderte weiter zu bewahren, betonte der CDU-Landesvorsitzende. Er verwies zudem auf die ehrenamtliche Arbeit der Angler für Umwelt- und Naturschutz sowie im Jugendbereich. Seinen Angaben zufolge sind 43.500 Angler im Landesanglerverband organisiert.
dpa/mv
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