Das Bundeskabinett brachte dafür am Mittwoch eine Verordnung von
Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) auf den Weg. Dadurch soll ausnahmsweise eine stärkere Nutzung von Flächen möglich sein, für die Anbaubeschränkungen zum
Umweltschutz gelten.
Hintergrund ist, dass gemähtes Gras wegen der
Dürre vielfach nicht für den sonst üblichen zweiten und dritten
Schnitt nachgewachsen ist. So wird Futter knapp.
Mit Blick auf
Ernteausfälle hat Klöckner deutlich gemacht, dass über mögliche Bundeshilfen erst zu entscheiden ist, wenn Ende August die amtliche
Erntebilanz vorliegt. Der
Bauernverband fordert Nothilfen von einer Milliarde Euro.
Meldungen mehrerer teils stark betroffener Länder summieren sich inzwischen schon auf mehr als eine Milliarde Euro. Die Angaben sind aus Bundessicht aber noch nicht vergleichbar.