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29.10.2014 | 14:21 | Ländlicher Raum 

Regierung will dünn besiedelte Regionen stärker fördern

Berlin - Die Bundesregierung will die Entwicklung von Dörfern und Städten in ländlichen Regionen stärker fördern.

Agrarförderung
(c) proplanta
Von 2015 an sollen nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums jährlich zehn Millionen Euro beispielsweise für Modellprojekte und Wettbewerbe bereitstehen. Ziel ist, in dünn besiedelten Gegenden etwa Post- und Bankdienste aufrechtzuerhalten.

Zu den ländlichen Räumen gehören nach Ministeriumsangaben etwa 90 Prozent der Fläche Deutschlands. Um die Attraktivität dieser Regionen zu sichern, müssten Bund, Länder, Gemeinden, die Wirtschaft und engagierte Bürger zusammenarbeiten, sagte Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) am Mittwoch.

Geplant ist auch, Fördermittel aufzustocken und neu zu organisieren. Die vom Bund bereitgestellten 600 Millionen Euro pro Jahr für die «Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes» (GAK) sollen um weitere Landesmittel erhöht werden. Ziel ist, dass so in einer künftigen «Gemeinschaftsaufgabe ländliche Entwicklung» rund eine Milliarde Euro zur Verfügung stehen.

Die Grünen im Bundestag mahnten, eine zentrale Rolle spiele vor allem der Erhalt der großen Vielfalt landwirtschaftlicher Strukturen. Nötig sei dafür die Förderung kleiner und mittlerer Betriebe, forderten die Fachpolitiker Markus Tressel und Friedrich Ostendorff. Dies gelte auch für lokale und regionale Handwerksfirmen und Verarbeiter. (dpa)
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