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15.09.2016 | 10:27 | Tiergerechte Haltung 
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Regierungsberater für mehr Tierschutz in Landwirtschaft

Berlin - Beim Tierschutz in der Landwirtschaft sind aus Sicht von Beratern des Bundesagrarministeriums Verbesserungen nötig.

Tierschutz in der Landwirtschaft
(c) proplanta
Diese seien für Landwirte und Verbraucher ökonomisch tragfähig zu gestalten, schreibt der «Kompetenzkreis Tierwohl» in einem am Mittwoch vorgelegten Abschlussbericht. «Nicht begründet ist ein Festhalten an allen gegenwärtigen Haltungsbedingungen als schlechthin tiergerecht.»

Die Experten schlagen unter anderem ein Bund-Länder-Programm für den Tierschutz vor. Daraus sollten nur noch Ställe gefördert werden, die «eine besonders tiergerechte Haltung» ermöglichen. Neben Neubauten sollten Stall-Umbauten stärker gefördert werden. Bei Tiertransporten sollte es mehr Kontrollen und bessere Temperaturregelungen geben.

Minister Christian Schmidt (CSU) sagte: «Deutschland muss Vorreiter in Sachen Tierschutz werden.» Er bekräftigte, dass er Anfang 2017 ein staatliches Tierwohllabel vorstellen will. Die SPD im Bundestag forderte eine umfangreiche Novellierung des Tierschutzgesetzes.

Der beratende «Kompetenzkreis» war 2015 eingesetzt worden. Dem Gremium unter Leitung des früheren niedersächsischen Landwirtschaftsministers Gert Lindemann (CDU) gehörten Vertreter der Agrarbranche, von Kirchen und Wissenschaft sowie Verbraucher- und Tierschützer an.
dpa
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Kommentare 
kurri Altbauer 86 schrieb am 18.09.2016 08:58 Uhrzustimmen(36) widersprechen(8)
Wann hört dieses ewige Hü und Hot eigentlich auf? Wer sind diese Hintermänner, die ohne Rücksicht auf unseren über die Maßen gebeutelten Berufsstand, nur eins im Kopfe haben: Wie kann ich mich weiter profilieren! Minister Schmidt, hat sich unvorsichtiger Weise schon selbst verraten, wenn er die Behauptung aufstellt: Deutschland muss Vorreiter in Sachen Tierschutz werden. Dazu ist ihm ja wohl jedes Mittel recht, er hat z.B. die von seiner Vorgängerin Aigner ins Leben gerufene Propagandaabteilung „Verbraucherlotse“ anstandslos übernommen. Sitz ist natürlich Bonn! Er hat den Auftrag gegeben, die Vergangenheit seines Hauses durch einen Mann aus München zu dokumentieren. Das riecht ja förmlich nach Vetternwirtschaft, was kann man eigentlich dagegen machen? Doch nicht etwa beide Augen fest zudrücken? Was bekommen die Mitglieder des sog. Kompetenzkreises als Aufwandsentschädigung und wer vertritt dabei unseren Berufsstand? Solange man nicht weiß wer diesem Personenkreis alles angehört, kann ja ach kein Vertrauen auf kommen! Für mich ist Minister Schmidt eine totale Fehlbesetzung!!!
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